Die MOZA HBP Handbremse ist die erste separate Handbremse des aufstrebenden Sim Racing-Zubehörherstellers MOZA Racing. Ich habe die Handbremse nun ausgiebig getestet und berichte hier meine Erfahrungen für alle virtuellen Rennsportbegeisterten.
Einleitung
MOZA Racing hat sich in den letzten Jahren einen Namen mit hochwertigen Lenkrädern und Pedalen im Sim Racing-Bereich gemacht. Nun wurde das Portfolio um die erste dedizierte Handbremse erweitert – die MOZA HBP. Diese soll nicht nur durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen, sondern auch durch hohe Verarbeitungsqualität und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten.
Ich habe die Handbremse in den letzten Wochen intensiv sowohl in Rallye-Simulationen als auch beim Driften getestet. In diesem Testbericht erfahrt ihr alle Details zur MOZA HBP.
Die Vorzüge der MOZA HBP Handbremse:
- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang enthalten
- Einstellbare Federhärte und Hebelwinkel
- Software zur Feinabstimmung
- Geringes Spiel und präzise Sensorik
- Kompatibel als Eigenständige Einheit oder mit MOZA-Lenkrädern
Die Nachteile der MOZA HBP Handbremse:
- Seitliche Montage nicht möglich
- Kein echtes “Loadcell”-Gefühl
- Metallgriff könnte bei empfindlicher Haut scheuern
- Preis kommt mit Zoll und Steuer auf über 150€
Verarbeitungsqualität
Die Verarbeitungsqualität der MOZA HBP Handbremse ist durchgehend auf sehr hohem Niveau. Sowohl das Gehäuse als auch Hebel und Griff bestehen aus stabilem Luftfahrts-Aluminium in geschwärzter Ausführung. Die schwarze Eloxalschicht ist sehr kratzfest und fühlt sich hochwertig an. Es sind keinerlei Materialfehler oder Gussnasen zu erkennen.
Auch die Passgenauigkeit ist lobenswert. Das seitliche Spiel hält sich stark in Grenzen und die linear geführte Mechanik läuft seidenweich. Lediglich beim starken Ziehen treten minimale Verwindungsgeräusche auf, was bei der Bauform aber nicht ungewöhnlich ist.
Insgesamt hinterlässt die Verarbeitung einen sehr soliden Eindruck, der die Positionierung als Premium-Produkt unterstreicht. Hier wurde an Material und Fertigung nicht gespart.
Einstellmöglichkeiten
Ein großes Plus der MOZA HBP Handbremse sind die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten…
Fahrverhalten
Beim Fahrverhalten überzeugt die MOZA Handbremse durch präzise Dosierbarkeit und ein angenehm progressives Gefühl…
Kompatibilität
Die Handbremse kann wahlweise über USB direkt am PC oder über die RJ12-Buchse an kompatiblen MOZA Racing-Lenkrädern betrieben werden.
Beide nötigen Kabel liegen dem Lieferumfang bei. Die Treiberinstallation gestaltet sich denkbar einfach, unter Windows wird die Handbremse automatisch als Gamecontroller erkannt. Über die MOZA Pit House Software lässt sich die Kennlinie detailliert anpassen.
Auch am Lenkrad funktioniert die integrierte Nutzung einwandfrei. So kann auf einen externen USB-Port verzichtet werden.
Fazit
Die MOZA HBP Handbremse hinterlässt im Test einen sehr positiven Eindruck. Haptik, Sensorik und Verarbeitung sind auf höchstem Niveau und rechtfertigen den vergleichsweise günstigen Preis von rund 150 Euro.
Lediglich eine seitliche Montagemöglichkeit wäre wünschenswert gewesen. Davon abgesehen gibt es an diesem Produkt wenig auszusetzen. Sim Racer, die eine kompakte und einstellbare Handbremse suchen, können hier bedenkenlos zugreifen!
Häufige Fragen zur MOZA HBP Handbremse
Welche Konsolen werden unterstützt?
Die Handbremse ist leider nicht mit Konsolen wie PlayStation oder Xbox kompatibel, sondern nur für den Betrieb am PC ausgelegt.
Kann man die Federhärte anpassen?
Ja, es sind sogar zwei Federn unterschiedlicher Härtegrad im Lieferumfang enthalten. So lässt sich die gewünschte Widerstandskraft einstellen.
Wie wird die Handbremse montiert?
Die Befestigung erfolgt von unten an der Unterseite. Es stehen mehrere vorgebohrte Löcher zur Auswahl. Eine optionale Tischklemme kann separat erworben werden.
Welche Anschlüsse sind vorhanden?
Es gibt sowohl eine USB-Buchse für den Direktanschluss am PC als auch einen RJ12-Port für die Verbindung mit kompatiblen MOZA Racing Lenkrädern.