Das ClubSport Lenkrad Formula V2.5 von Fanatec ist die neuere Version des beliebten Formula Lenkrads und eines der Flaggschiff-Produkte des Herstellers. In diesem ausführlichen Testbericht erfahrt ihr alle Details zu Design, Leistung und Fahrgefühl dieses hochwertigen Lenkrades für anspruchsvolle Rennsportfans.
Einleitung
Als leidenschaftlicher Sim Racer bin ich immer auf der Suche nach der besten Hardware für das ultimative Racing-Erlebnis. In den letzten Monaten habe ich diverse Lenkräder getestet, doch keines konnte mich mehr überzeugen als das Formula V2.5 von Fanatec.
In diesem Testbericht schaue ich mir das Lenkrad ganz genau an und berichte euch von meinen Erfahrungen aus erster Hand. Ich lege dabei besonderen Wert auf Themen wie Force Feedback, Präzision und Alltagstauglichkeit. Außerdem verrate ich euch, für wen sich der Kauf lohnt und wo eventuell Schwachpunkte liegen.
Vorteile und Nachteile auf einen Blick
Vorteile:
- Hochwertige Materialien für Premium-Haptik
- Sehr gutes, direktes Force Feedback
- Umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten
- Kompatibel mit Fanatec Eco-System
- Für anspruchsvolle Rennsportfans geeignet
Nachteile:
- Etwas schwer und überladen für Einsteiger
- Drehregler reagieren manchmal träge
- Nur mit Fanatec-Lenkradbase nutzbar
- Für Xbox die teurere V2.5X nötig
Design und Verarbeitung
Optisch macht das Formula V2.5 von Fanatec einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialien machen einen robusten sowie langlebigen Eindruck. Die Vorderseite besteht aus 5 mm starkem Carbonfaser und die Schaltwippen aus Metall.
Besonders gut gefallen mir die gummierten Griffe, die auch bei längeren Spielsessions angenehm in der Hand liegen. Der Durchmesser von 27 cm im klassischen Formula-Stil ist ideal und liegt gut in meinen Händen. Insgesamt ist das Design sehr schlank undCLEAN.
Leistung und Präzision
Das allerwichtigste bei einem Lenkrad ist natürlich die Performance beim Fahren. Und hier überzeugt das Formula V2.5 von Anfang an. Trotz des Gewichts von 1,7 kg fühlt sich das Lenkrad erstaunlich leichtgängig an.
Die Präzision beim Einlenken ist extrem hoch, sodass ich meine Virtuellen Rennwagen millimetergenau platzieren kann. Dies sorgt für ein sehr realistisches Fahrgefühl und gibt mir die Kontrolle, die ich mir wünsche.
Auch die Schaltwippen mit dem Magnet-Modul reagieren blitzschnell auf meine Eingaben. Das hält mich stets im Bereich des optimalen Drehzahlbandes und hilft mir, wertvolle Zehntel herauszuholen. Die Verzögerung der Eingaben ist quasi nicht existent.
Force Feedback
Ein weiteres Highlight des Lenkrads ist das sehr direkte und detaillierte Force Feedback. Die hohe Präzision des DD-Antriebs wird hier perfekt auf die Hände übertragen. Ich spüre die kleinsten Unebenheiten auf der Strecke und kann so schon im Ansatz erkennen, wenn die Reifen an Haftung verlieren.
Dadurch sind meine Reaktionen auf sich ändernde Straßenbedingungen extrem schnell und ich kann das Auto sicher am Limit bewegen. Auch Kerbs und Randsteine werden super wiedergegeben, was das Formula V2.5 zu einem Erlebnis für meine Hände macht.
Elektronik und Anschlüsse
Auf der Elektronik-Seite wartet das Lenkrad mit einigen hilfreichen Features auf. Der OLED-Screen zeigt wichtige Telemetriedaten wie Geschwindigkeit und Gangwahl an. Die Rev-LEDs oberhalb des Displays geben die Motordrehzahl wieder und zeigen den optimalen Schaltzeitpunkt an.
Besonders beim Fahren am PC-Screen sind diese Leuchten hilfreich, da ich die Info in meiner peripheren Sicht habe und mich voll auf den Bildschirm konzentrieren kann.
Über einen USB-Anschluss lässt sich das Lenkrad einfach an PC, PlayStation oder Xbox anschließen. So kann ich mit dem Formula V2.5 auf verschiedenen Plattformen fahren, ohne mir Gedanken machen zu müssen.
Anpassungsmöglichkeiten
Eines der besten Features des Lenkrads ist die schier unendliche Anpassbarkeit. Mit bis zu 67 Tasten lassen sich alle wichtigen Funktionen belegen und spielspezifisch anpassen.
Über das Menü im OLED-Display kann ich Knöpfe, LEDs, Schaltwippen und sogar das Force Feedback ganz nach meinen Wünschen einstellen. Das ermöglicht eine individuelle Feinabstimmung für jedes Spiel.
So kann ich direkt vom Cockpit aus meine Renneinstellungen verändern, ohne mühsam ins Spielmenü wechseln zu müssen. Gerade bei langen Rennen ist das ein großer Vorteil.
Kompatibilität
Das Formula V2.5 funktioniert dank der USB-Verbindung mit einem PC oder einer PlayStation 4/5. Für Xbox wird die etwas teurere V2.5X Version benötigt.
In Verbindung mit einer kompatiblen Fanatec-Lenkradbase lässt sich das Lenkrad auf diesen Plattformen problemlos nutzen. Auch mit anderen Fanatec-Produkten wie Pedalen und Getriebe ist es voll kompatibel und kann so in ein umfangreiches Cockpit-Setup eingebunden werden.
Fazit
Nach intensivem Testen ist das Formula V2.5 von Fanatec mein neues Lieblingslenkrad. Es überzeugt mit Premium-Verarbeitung, einem sehr direkten Fahrgefühl und scheinbar unendlichen Anpassungsmöglichkeiten.
Für mich als ambitionierten Rennsport-Fan ist es aktuell das beste Lenkrad auf dem Markt. Der Preis mag zwar hoch sein, doch für die gebotene Qualität ist er absolut gerechtfertigt.
Kleinere Kritikpunkte wie das hohe Gewicht und die manchmal trägen Encoder sind zu verschmerzen. Insgesamt ist und bleibt das Formula V2.5 mein persönlicher Testsieger unter den Racing-Lenkrädern.
FAQ
Für welche Spiele eignet sich das Lenkrad?
Das Formula V2.5 ist für alle gängigen Rennsimulationen wie Assetto Corsa, iRacing, Gran Turismo und die F1-Reihe ausgelegt. Dank umfangreicher Anpassungsmöglichkeiten lässt es sich perfekt auf jedes Spiel abstimmen.
Wie ist die Kompatibilität mit Xbox?
Für die Xbox wird die V2.5X-Version des Lenkrads benötigt. Nur diese ist mit der Xbox kompatibel, die normale V2.5 funktioniert auf Xbox nicht.
Kann man das Lenkrad auch ohne Fanatec-Base nutzen?
Ohne eine kompatible Fanatec-Base lässt sich das Formula V2.5 leider nicht nutzen. Es ist darauf ausgelegt, mit Fanatec-Produkten wie der DD1, DD2 oder CSL Elite zu funktionieren.
Wie lange hält der Akku des Lenkrads?
Das Formula V2.5 besitzt keinen eigenen Akku, sondern wird über das USB-Kabel mit Strom versorgt. Ein Batteriewechsel ist nicht nötig.