Willkommen, liebe Rennsportfans! Als begeisterter Sim-Racer, der unzählige Stunden in Rennsimulationen wie Assetto Corsa, iRacing und rFactor 2 verbracht hat, möchte ich euch meine Empfehlungen für die besten Rennsimulator-Cockpits vorstellen.
Basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen habe ich eine Rangliste der meiner Meinung nach derzeit besten Produkte auf dem Markt erstellt. Dabei habe ich auf Kriterien wie Qualität, Anpassbarkeit, Komfort und Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet.
In diesem ausführlichen Ratgeber stelle ich euch die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle vor. Zudem beantworte ich am Ende die häufigsten Fragen zum Thema Rennsimulator-Cockpits.
Viel Spaß beim Lesen und auf ins virtuelle Rennvergnügen!
1. Next Level Racing GTtrack
Das GTtrack Cockpit von Next Level Racing ist das beste Gesamtpaket für anspruchsvolle Sim-Racer. Die robuste Bauweise, die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten und der Komfort machen es zu meiner Top-Empfehlung.
Vorteile
- Sehr stabile Stahlrohr-Konstruktion
- Kompatibel mit allen gängigen Lenkrädern und Pedalen
- Hoher Anpassungsgrad von Sitz, Lenkradhalter und Pedalerie
- Bequemer Rennsitz mit Gurten
- Optionale Kompatibilität mit Motion-Plattformen
Nachteile
- Verhältnismäßig hoher Preis
- Benötigt viel Platz
- Aufwendiger Aufbau
Mit dem GTtrack bekommt ihr ein profigrades Cockpit, das selbst mit starken Direct-Drive-Lenkrädern und loadcell-basierten Pedalen klar kommt. Die Verarbeitung ist tadellos und dank der umfassenden Einstellmöglichkeiten passt sich das Cockpit fast jedem Körperbautyp an. Einziger Wermutstropfen ist der hohe Preis in Kombination mit dem doch recht aufwendigen Aufbau. Dafür sind die Möglichkeiten aber quasi endlos – vom einfachen Setup bis zur vollausgestatteten Rennsimulation ist alles drin.
2. Playseat Challenge
Das Challenge Cockpit von Playseat ist die optimale Wahl für Einsteiger und Gelegenheits-Zocker. Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, der einfache Aufbau und die kompakten Abmessungen überzeugen.
Vorteile
- Sehr günstiger Preis
- Kompakte Bauweise und platzsparend
- Einfacher und schneller Aufbau
- Faltbar für einfachen Transport und Verstauung
Nachteile
- Vergleichsweise geringe Stabilität
- Etwas eingeschränkter Komfort für große Personen
- Keine Halterung für Schaltknüppel
Wenn der verfügbare Platz knapp oder das Budget begrenzt ist, macht euch das Challenge Cockpit von Playseat kaum etwas vor. Der geniale Clou ist die klappbare Bauweise, wodurch sich das Cockpit platzsparend verstauen und transportieren lässt.
Die etwas wackeligere Konstruktion ist für Einsteiger-Equipment völlig ausreichend. Wer später aufrüsten möchte, stößt hier zwar schnell an Grenzen, dafür bekommt ihr für wenig Geld ein solides Einsteiger-Cockpit.
3. Openwheeler GEN3
Das GEN3 Cockpit von Openwheeler punktet mit hoher Anpassbarkeit dank des modularen Aufbaus. Die Möglichkeit, verschiedenes Gaming-Zubehör zu integrieren, macht es besonders attraktiv.
Vorteile
- Modulare Bauweise für hohe Flexibilität
- Kompatibel mit verschiedenem Gaming-Zubehör (Lenkräder, Pedale, Schaltknüppel, Flight-Sticks etc.)
- Sehr stabile und langlebige Alu-Konstruktion
- Bequemer Sitz mit Gurten
- Umfangreiche Einstellmöglichkeiten für individuelle Anpassung
Nachteile
- Vergleichsweise hohes Gewicht erschwert Transport
- Montageaufwand durch modularen Aufbau
Das Cockpit von Openwheeler ist die vielseitigste Wahl in dieser Top 5. Ob Rennsimulation, Flugsimulation oder einfach nur Zocken am Schreibtisch – mit dem GEN3 könnt ihr so ziemlich alles umsetzen. Der modulare Aufbau ermöglicht unzählige Konfigurationen, muss dafür aber auch erstmal zusammengebaut werden.
Ist dieser “Aufbau-Kraftakt” aber erstmal geschafft, habt ihr ein extrem variables Cockpit, das selbst starkes Equipment mühelos wegsteckt und dank des bequemen Sitzes auch für längere Sessions geeignet ist.
4. Next Level Racing GTtrack Lite
Eine abgespeckte Version des GTtrack, die Next Level Racing mit dem GTtrack Lite auf den Markt gebracht hat. Das klappbare Design ist ideal für begrenzten Platz.
Vorteile
- Kompakte klappbare Bauweise
- Quick-Release-Verschlüsse für schnellen Auf- und Abbau
- Kompatibilität mit verschiedenen Lenkrädern und Pedalen
- Angenehm gepolsterter Sitz
Nachteile
- Geringere Stabilität als das Standard GTtrack-Modell
- Etwas eingeschränkter Komfort für großgewachsene Personen
Wer die Qualität des GTtrack schätzt, aber nicht ganz so viel Platz hat, sollte einen genaueren Blick auf das GTtrack Lite werfen. Dank des klappbaren Designs lassen sich sogar Direct-Drive-Systeme montieren ohne dass die Stabilität flöten geht.
Klar, für sehr große und schwere Fahrer ist das GTtrack Lite auf Dauer keine Option. Ansonsten steht dem Heimrennsport-Vergnügen aber nichts mehr im Weg. Für kleinere Räume mein Favorit!
5. Trak Racer TR80
Ein Newcomer unter den Rennsimulatoren: Das TR80 von Trak Racer. Top-Verarbeitung trifft auf hohen Bedienkomfort.
Vorteile
- Hochwertige Verarbeitung
- Bequemer Sitz
- Sehr gute Ergonomie dank umfassender Einstellmöglichkeiten
- Optionale Kompatibilität für Triple-Monitor-Setups
- 10 Jahre Garantie auf das Grundgestell
Nachteile
- Hoher Preis
- Verhältnismäßig große Abmessungen
Auch wenn Trak Racer noch nicht so lange dabei ist, konnten mich das TR80 voll und ganz überzeugen. Es handelt sich um einenstabilen Alu-Rahmen, der selbst unter Last nicht flexen wird. Kombiniert mit dem bequemen Sitz habt ihr hier absolut professionelle Bedingungen.
Einzig der hohe Preis und die große Stellfläche könnten potentielle Käufer abschrecken. Ansonsten gibt es für das Gesamtpaket aus meiner Sicht keine Kritik – absolut empfehlenswert!
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich überhaupt ein Rennsimulator-Cockpit?
Kurze Antwort: Nein. Man kann auch mit einem normalen Schreibtischstuhl viel Spaß haben. Ein Cockpit sorgt aber für deutlich mehr Immersion und ein realistischeres Fahrgefühl. Gerade wer mit VR-Brille fährt, wird den Unterschied merken.
Wie viel Platz braucht so ein Cockpit?
Das hängt natürlich vom Modell ab. Klappbare Cockpits wie das Playseat Challenge oder Next Level GT Lite kommen mit weniger als einem Quadratmeter Stellfläche aus. Für ein Die meisten sind zwischen 150 und 180cm breit. Am besten vorher gut ausmessen!
Kann ich später Aufrüsten?
Prinzipiell ja. Bei Modulsystemen wie Openwheeler sind Erweiterungen einfach möglich. Aber auch viele andere Hersteller bieten Kompatibilität mit Motion-Plattformen oder Triple-Screen-Setups. So lässt sich nach und nach aufrüsten.
Kann man Rennsimulator-Cockpits zusammenklappen?
Es gibt einige klappbare Modelle wie das Next Level Racing GT Lite oder Playseat Challenge. Diese lassen sich platzsparend zusammenlegen und verstauen. Das Auf- und Zusammenbauen geht zügig vonstatten dank Verschlüssen nach dem Schnellspanner-Prinzip.
So, das war mein ultimativer Guide zu den derzeit besten Sim Racing Cockpits 2024. Ich hoffe, ich konnte euch bei der Wahl eures zukünftigen Home Racing Setups hilfreiche Tipps geben. Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.
In diesem Sinne, allzeit gute und unfallfreie Fahrt! Euer Hans.
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