Die besten Displays für Rennsimulatoren

Rennsimulatoren sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele Fans investieren viel Geld in realistische Setups mit Lenkrädern, Pedalerien und hochwertigen PC-Komponenten. Ein oft übersehenes, aber sehr wichtiges Element eines guten Setups ist das Display. In diesem Artikel stelle ich dir die besten Displays für Rennsimulatoren vor.

Als passionierter Simracer teste ich regelmäßig neue Hardware. In den letzten Monaten hatte ich die Gelegenheit, viele Displays von verschiedenen Herstellern auszuprobieren. Basierend auf meinen Erfahrungen gebe ich dir hier eine Übersicht mit meinen Top-Empfehlungen.

Die besten Displays für Rennsimulatoren im Überblick

  • NSH Race Display Unit
  • Moza Racing CM HD
  • Grid Engineering DDU5
  • SimCore UD1-J

Im Folgenden gehe ich detailliert auf die Build-Qualität, Spezifikationen und Leistung dieser Displays ein. Am Ende findest du außerdem eine FAQ mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema Displays für Rennsimulatoren.

Build-Qualität

Die Build-Qualität ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Displays. Immerhin möchtest du ein robustes Produkt, das auch nach Jahren intensiver Nutzung keine Macken zeigt.

Gehäusematerialien

Die meisten hochwertigen Displays für Rennsimulatoren kommen mit einem Gehäuse aus eloxiertem Aluminium daher. Dies sorgt für Stabilität und ein hochwertiges Erscheinungsbild. Kunststoffgehäuse findest du eher bei günstigeren Modellen.

Die Displays von NSH, Moza und Grid Engineering haben alle ein solides Aluminiumgehäuse. Beim SimCore kommt noch eine Rückplatte aus Carbonfasern hinzu.

Verarbeitung

In puncto Verarbeitungsqualität sticht besonders das Grid Engineering DDU5 heraus. Die CNC-Fräsung ist absolut präzise mit sehr engen Passungen. Auch das Finish ist makellos und fühlt sich sehr hochwertig an.

Aber auch die anderen getesteten Modelle machen einen soliden Eindruck. Lediglich beim Moza CM HD könnten die relativ großen Ecken etwas scharfkantig wirken.

Display-Spezifikationen

Natürlich kommt es auch auf die technischen Daten des Displays an – schließlich möchtest du ein gestochen scharfes Bild mit flüssiger Darstellung.

Größe und Auflösung

Die getesteten Displays kommen mit Diagonalen zwischen 4 und 10 Zoll. Für den Rennsimulator-Einsatz eignen sich meiner Erfahrung nach Display-Größen zwischen 5 und 7 Zoll am besten. Zu klein sollte das Display nicht sein, sonst ist die Anzeige schwer ablesbar. Auf der anderen Seite nimmt ein zu großes Display zu viel Platz ein.

Die Auflösung variiert zwischen 480×800 Pixel (NSH) und Full HD 1080p (SimCore). In der Regel gilt: je höher die native Auflösung des Displays ist, desto schärfer und detaillierter ist das Bild. Allerdings kommt es auch auf die Größe an – auf einem kleinen 4-Zoll-Display sind 1080p nicht unbedingt nötig.

Helligkeit und Kontrast

Um die Anzeige auch bei helleren Lichtverhältnissen gut ablesen zu können, ist eine hohe Helligkeit wichtig. 500 cd/m2 sollten es mindestens sein. Noch besser ist es, wenn sich die Helligkeit per Knopfdruck auf der Fernbedienung justieren lässt.

Ein hoher Kontrast sorgt zusätzlich für kräftige Farben und eine gute Schwarzdarstellung. Die meisten Displays für Rennsimulatoren erreichen hier Werte von 1000:1 oder mehr.

Bildwiederholfrequenz

Für ein flüssiges, ruckelfreies Bild sollte das Display eine Bildwiederholfrequenz von mindestens 60 Hz schaffen. Da die meisten Rennsimulatoren mit 60 FPS laufen, ist das auch die ideale Rate für das Display.

Die NSH, Moza und Grid Displays unterstützen 60 Hz. Das SimCore schafft sogar 144 Hz für absolute Ruckelfreiheit.

Anschlussmöglichkeiten

Kompatibilität mit Software

Prinzipiell kannst du jedes Display über HDMI an deinen Gaming-PC anschließen. Um aber auch zusätzliche Software wie SimHub für individuelle Display-Designs, sowie separate LED-Streifen nutzen zu können, ist ein funktionierender USB-Anschluss wichtig.

Die Displays von NSH, Grid und SimCore unterstützen solche Software-Lösungen. Beim Moza scheint die Kompatibilität etwas eingeschränkt.

Montagemöglichkeiten

Damit das Display sicher und fest auf deinem Rig montiert werden kann, müssen passende Halterungen und Kompatibilität mit gängigen Profilsystemen gegeben sein.

Grid Engineering bietet für das DDU5 spezielle Halterungen für die gängigen Direct-Drive-Systeme von Simucube, MiGE und Simagic. Die anderen Hersteller haben ebenfalls diverse Montageoptionen im Programm.

Die besten Displays im Detail

Nach diesem Überblick über die technischen Aspekte und gemeinsamen Merkmale der Displays gehe ich nun detailliert auf meine vier Top-Empfehlungen ein.

NSH Race Display Unit

  • 4 Zoll Display mit 480 x 800 Pixel Auflösung
  • Hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • Umfangreiche Anzeige-Informationen
  • Kompatibel mit gängiger Display-Software wie SimHub oder Z1
  • Sehr gute Montagemöglichkeiten für verschiedenste Setups
  • Zusätzliche LEDs optional erhältlich

Vorteile

  • Sehr gute Build-Qualität
  • Umfassende Konfigurationsmöglichkeiten
  • Optional mit LED-Kit erweiterbar

Nachteile

  • Vergleichsweise geringe Display-Auflösung
  • Etwas höherer Preis

Moza Racing CM HD

  • 5 Zoll Farbdisplay mit 800 x 480 Pixel Auflösung
  • Solides Aluminiumgehäuse
  • Mehrere individuell anpassbare Display-Designs
  • Kompatibilität mit Software nicht ganz klar
  • Entwickelt für Moza eigene Wheel Bases
  • Display helligkeit könnte höher sein

Vorteile

  • Angenehm kompakte Größe
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Eingeschränkte Kompatibilität
  • Keine LEDs

Grid Engineering DDU5

  • 5 Zoll Display mit 854 x 480 Pixel und IPS-Panel
  • Sehr hochwertige CNC-Verarbeitung
  • 20 programmierbare RGB-LEDs
  • Umfangreiche Software-Unterstützung wie SimHub
  • Diverse Montagemöglichkeiten

Vorteile

  • Top Verarbeitungsqualität
  • Starke Feature-Ausstattung mit LEDs
  • Hervorragende Software-Integration

Nachteile

  • Vergleichsweise hoher Preis

SimCore UD1-J

  • 4.3 Zoll IPS-Panel mit 1080p Full HD Auflösung
  • Sehr gute Verarbeitung mit CNC-Präzision
  • CARBON Rückplatte für edles Aussehen
  • 144 Hz Bildwiederholrate für flüssiges Bild
  • RGB-LEDs für Zusatzinformationen

Vorteile

  • Brillantes Display mit gestochen scharfer Darstellung
  • Sehr hochwertige Materialien
  • Customizable LED lights

Nachteile

  • Kleineres Display
  • Nochmal höherer Preis

FAQ

Welches Display-Format eignet sich am besten?

Displays zwischen 5 und 7 Zoll Diagonale bieten meiner Erfahrung nach das beste Größenverhältnis für die meisten Setups.

Lohnt sich die Investition in ein externes Display?

Auf jeden Fall! Ein zusätzliches Display erhöht die Immersion und gibt dir direkten Zugriff auf alle relevanten Telemetriedaten.

Wie montiere ich das Display auf meinem Rig?

Die meisten Hersteller bieten spezielle Halterungen und Kompatibilität für gängige Rig-Profile und Direct-Drive-Systeme. Ansonsten lässt sich das Display meist über ein VESA-Lochraster auch mit einer allgemeinen Monitorhalterung befestigen.

Kann ich meine eigenen Display-Designs erstellen?

Mit Tools wie SimHub oder Z1 Dashboard kannst du eigene Display-Skins und LED-Profile erstellen, um dein Display voll auf deine Bedürfnisse zuzuschneiden.

So, das war meine Zusammenfassung der besten Displays für Rennsimulatoren. Bei Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung!

Auf Wiedersehen!

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